Eine Trauerfeier bietet die Möglichkeit, in Würde von einem Menschen Abschied zu nehmen. Das besondere einer kirchlichen Trauerfeier ist, dass das Leben mit seinen Höhen und Tiefen von der christlichen Hoffnung gestützt wird, dass dieses Leben nicht alles ist. Das kann einen besonderen Trost bieten.
Wenn ein Angehöriger gestoben ist, nehmen Sie zunächst Kontakt mit einem Bestattungsunternehmen auf. Das Bestattungsunternehmen organisiert für Sie alles Wichtige, damit Sie in dieser schwierigen Situation nicht überfordert werden.
Der Bestatter nimmt auch Kontakt mit dem Pfarramt auf und klärt einen möglichen Termin für die kirchliche Trauerfeier. Dieser liegt meist von Dienstag bis Freitag.
Vor der Trauerfeier findet ein Gespräch mit dem Pastor statt. Damit die Trauerfeier möglichst zum Verstorbenen passt, können Sie aus seinem Leben erzählen, was ihm oder ihr wichtig war, was die schönen, aber auch, was die schwierigen Momente waren.
Gerne können Sie auch Liedwünsche äußern.
Die Trauerfeier findet in der Regel in der Kapelle des Friedhofes statt. Träger ist nicht die Kirchengemeinde, sondern die politische Gemeinde Reppenstedt. Beisetzungen erfolgen dann im Anschluss auf dem alten oder neuen Friedhof.
Im Gottesdienst am Sonntag nach der Trauerfeier oder zu einem späteren Termin wird für den Verstorbenen ein Licht entzündet und ein Gebet für ihn und seine Angehörigen gesprochen. Sie sind herzlich dazu eingeladen.
Zum Toten- bzw. Ewigkeitssonntag (Mitte/Ende November) laden wir Sie zu einem Gottesdienst ein, in dem noch einmal aller Verstorbener des Jahres gedacht wird.
Vorrausetzung für eine kirchliche Trauerfeier ist die Kirchenmitgliedschaft des Verstorbenen. Wir gehen davon aus, dass mit dem Kirchenaustritt auch dokumentiert wird, dass keine kirchliche Trauerfeier gewünscht ist. Ausnahmen hiervon sind aus seelsorgerlichen Gründen möglich. Dies entscheidet das Pfarramt im Einzelfall in Abstimmung mit der Superintendentur Lüneburg.